Hilfe für Frauen, die Gewalt erlebt haben

Marktoberdorf | 01. März 2023 | Birgit Karle
Das Frauenhaus Kaufbeuren unterstützt mit Erstausstattung den Alltag in der eigenen Wohnung. Dafür hat der Lions Club Marktoberdorf 1000 Euro gespendet.
Marita Zinnecker, Katja Mann, Dr. Hans-Jürgen Gdynia
Landrätin Marita Zinnecker, Leiterin des Frauenhauses Dipl. Soz.-päd. Katja Mann und der amtierende Präsident des Lions Clubs Dr. Hans-Jürgen Gdynia | Foto: Lions Club Marktoberdorf

Marktoberdorf-Kaufbeuren. Bereits zu Beginn des neuen Jahres setzt der Lions Club Marktoberdorf die ersten Projekte aus dem Erlös der letzten Aktionen um. Der diesjährige Präsident, Dr. Hans-Jürgen Gdynia, überreichte der Leiterin des SkF-Frauenhauses Kaufbeuren-Ostallgäu, Diplom-Sozialpädagogin (FH), Frau Katja Mann, im Beisein von Landrätin Maria Rita Zinnecker einen Scheck über 1.000 Euro. Das Heim bietet Frauen aus allen sozialen Schichten und deren Kindern Sicherheit, Schutz und Beratung nach häuslicher Gewalt sowie Hilfe zur Selbsthilfe

Zinnecker: „Die erfahrenen, gut ausgebildeten und pädagogisch qualifizierten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter helfen bei der Bewältigung der unterschiedlichen Krisensituationen. Diese reichen von körperlicher oder psychischer Gewalterfahrung und Erziehungsfragen bis zur Entwicklung von Konzepten zu neuen Lebensperspektiven. Zudem ist der Austausch mit Frauen in ähnlichen Lebenssituationen sowie die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls von besonderer Wichtigkeit, um zurück in den Alltag zu finden!“ Mit der Spende des Lions Clubs werden Erstausstattungen gekauft, welche den Frauen den Start zurück in den Alltag in einer eigenen Wohnung erleichtern sollen. Um die genannten Hilfen leisten zu können, ist der Verein auf Spenden angewiesen.

Das Frauenhaus Kaufbeuren-Ostallgäu e.V. wird vom Bayer. Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales sowie vom Landkreis Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren gefördert. Alle Frauen und deren Angehörige können sich bei häuslicher und sexueller Gewalt an die Stelle wenden.

 

Bericht: Birgit Karle